hohe Produktivität
s o b e d e u t s a m w i e s e l t e n
Produktivität kann definiert werden als das Verhältnis zwischen Output (Erfolg) und Input (Aufwand).
Zur Definition des Aufwandes werden oft die Kosten herangezogen, die jedoch den Aufwand oft nur unzureichend darstellen.
Erfolg misst sich am Ausstoß. Dieser wird häufig mit der Wertschöpfung gleichgesetzt.
Im strengen Sinn ist die Wertschöpfung die Differenz zwischen dem Marktwert eines Teiles bzw. seiner Komponenten vor der Bearbeitung und nach der Bearbeitung.
Studien zeigen: knapp 40% der Arbeitszeit vergehen ohne nennenswerte Produktivität.
Fast 90 von ca. 240 Arbeitstagen damit gehen verloren.
Für Unternehmen kostspielig & nicht selten existenzbedrohlich.
Die wesentlichsten Gründe dafür:
- Management-Schwächen & -Fehler
- mangelnde menschliche & fachliche Qualifikation
der Führungskräfte
- Organisations- & Prozess-Probleme
- mangelndes Qualitätssicherungs- & Risiko-Management
- wirtschaftliche Schwächen & Probleme
- Kommunikations-Probleme, suboptimale Verhandlungsführung
- mangelnde Automatisierung, Digitalisierung, Roboterisierung,
Modernisierung, Ökologisierung
… Energie-, Ressourceneffizienz
- wenig sinnvolle Aktivitäten (diverse Meetings, Tätigkeiten …)
- Vernachlässigung wesentlicher Motivations- & Leistungskriterien
- zu geringe Berücksichtigung
der Mitarbeiter-Bedürfnisse & -Werte
- zu geringe Berücksichtigung der Mitarbeiter-Potenziale
- Fehlbesetzungen hinsichtlich Funktionen & Positionen
- mangelnde Weiterbildung & Weiterentwicklung
- Defizite bezüglich Kompetenzen & Skills
- Defizite bezüglich Antriebskraft
- mangelnde Unternehmens-Attraktivität
- Mangel an (geeigneten) Mitarbeitern, hohe Fluktuation …
- geringe Arbeits-Effizienz – viel Aufwand, wenig Wirkung
- Motivationsmängel, geringes Engagement, Dienst nach Vorschrift
- schlechtes Betriebsklima, Konflikte, Mobbing, Korruption …
- physische & psychische Belastungen am Arbeitsplatz
- Stress, Frust, Ängste, Depressionen, Müdigkeit, Erschöpfung …
- Krankheit, Ausfälle, Krankenstände, Invalidität …
Durch die Steigerung der Produktivität
werden Kosten eingespart
und / oder die Wertschöpfung erhöht.
Beispiel:
Ein Unternehmen mit einem Umsatzerlös von 100,
mit Aufwendungen von 95 und einem Gewinn von 5
kann durch entsprechende Problembewältigungs-
und Optimierungs-Maßnahmen und
einer damit verbundenen Produktivitätssteigerung von 10%
- entweder bei gleichem Umsatz die Kosten auf ca. 85 senken
- oder bei gleichen Kosten den Umsatz auf 110 erhöhen
- mit der Auswirkung, dass der Gewinn auf 15 steigt,
sich also verdreifacht.
Für nachhaltig hohe Produktivität in best. Positionen & Funktionen ist es notwendig, dass die persönlichen Potenziale wie Antriebe (Bedürfnisse + Kompensationen, Interessen, Werte, Freuden ...), Stärken (Talente, Fähigkeiten, Skills, Vorzüge ...) & Möglichkeiten (Optionen + Auswirkungen) genau passen, weitgehend entfaltet & gezielt eingesetzt werden können.